Berchtesgaden 2025

Wie jedes Jahr stellte sich die Frage, wohin soll die Mehrtages in 2025 hingehen. Zwei Wanderziele kamen in die engere Auswahl und dies war der Thüringer oder Berchtesgaden. Da einige Berchtesgaden als Urlaubsziel bereits kannten und auch als Urlaubsziel für alle Mitfahrer möglich war, war die Entscheidung schnell gefallen. Mit unserer Anfrage bei der Touristeninformation für den Zeitraum September für 20 – 25 Teilnehmer wurde uns das Sporthotel Seimler angeboten. Ein Hotel etwas außerhalb von Berchtesgaden, aber mit guter Busanbindung in die Stadt und zu den Wandergebieten, Halbpension und Hallenschwimmbad mit Sauna zu guten Konditionen. Auch die Anfahrt nach Berchtesgaden ließ sich mit einer direkten Zugverbindung von Fulda ohne Umstiege nach Berchtesgaden organisieren, sodaß eine Busanreise nicht notwendig war.

Die Rahmenbedingungen waren perfekt und so konnte die Fahrt am Sonntag den 31.08.25 bis Freitag 05.08.25 starten. Berchtesgaden mit seinen kulturellen, geschichtlichen und landschaftlichen Highlights waren perfekt jeden Tag etwas besonderes zu erleben.

Am Montag ging es gleich hoch hinauf zum Kehlsteinhaus auf 1850 Meter. Ein Panorama Rundblick auf den Watzmann, den Königssee, den Jenner und das Steinerne Meer auf der einen Seite und auf der anderen Seite den Blick auf Salzburg und auf die anderen Alpengipfel bei besten Wetterbedingungen, mehr konnte man nicht erwarten. Das Highlight war jedoch der Rundwanderweg um das Kehlsteinhaus mit alpinen Wanderwegen auf mittelschweren Wegen mit Seilsicherungen und Blicke in die Tiefe. Wieder zurück am Kehlsteinhaus durfte eine kleine Rast nicht fehlen um abschließend noch das Museum am Obersalzberg noch zu besichtigen. Eine Dokumentation zur NS Zeit und Besichtigung der Bunkeranlage unter dem Museum.

Der Dienstag war wettermäßig das Gegenteil vom Vortag. Regenwolken hingen über Berchtesgaden und das Programm musste entsprechend umgestaltet werden. Kein Problem, denn im Haus der Berge wurde zur Tier- und Pflanzenwelt eine phantastische Ausstellung angeboten, die den Vormittag ohne Langeweile schnell vorbei ziehen ließ. Ein anschließender Kaffee mit Kuchen war sehr willkommen und die Geschäfte in Berchtesgaden ließen auch nichts vermissen. Ein Teil der Gruppe nutze die Gelegenheit mit dem Bus zur Enzianbrennerei Grassl zu fahren, um dort in diesem Haus etwas über die Arbeit und Geschichte zur Brennerei zu erfahren, aber auch um die Produkte des Hauses zu kosten. Die eine oder andere Flasche Hochprozentiges ging dann auch in den Rucksack und statt mit dem Bus zurück zu fahren, ging es zu Fuss zurück in das Hotel. Langeweile Fehlanzeige!!!

Der Mittwoch stand im Zeichen Sightseeing. Mit dem Buslinie 840 ging es nach Salzburg. Eine Stadtführung war organisiert und so wurden wir von einer Gästeführerin zu den erwähnenswerten Plätze von Salzburg begleitet und konnten die eine oder andere Geschichte zur Mozart-Stadt und den Menschen erfahren. Nachdem wir die Altstadt kennengelernt hatten, konnten wir den Rest des Tages die Lebendigkeit die Stadt weiter genießen und in der Altstadt selbst als auch auf der Burg neue Plätze und Aussichtspunkte finden. Der Abschluss in einem Biergarten war nach dem bewegten Tag genau das Richtige, um anschließen entspannt wieder zurück nach Berchtesgaden zu fahren.

Die Tage vergingen so schnell und wir mussten feststellen, dass der Donnerstag bereits unser letzter Urlaubstag war und noch so viel nicht bewundert oder gesehen war. Ein Highlight durfte jedoch nicht fehlen. Eine Fahrt auf dem Königssee mit der Besichtigung von St. Bartholomäe. Man entschloss sich erstmal bis zum Ende des Sees nach Salet zu fahren und den Tag mit einer kleinen Wanderung aber landschaftlich sehr schönen Strecke hin zum Obersee zu laufen. Ein Teil der Gruppe nutze die Gelegenheit die Alm am hinteren Teil des Sees zu bewandern, um dort das Hüttenfeeling bei einer Käse – oder Schinkenbrotzeit mit einer köstlichen Buttermilch zu genießen. Gut gestärkt ging es zurück zum Schiffanlieger und zur Weiterfahrt nach St. Bartholomäe. Auch an diesem Tag spielte das Wetter mit und zurück im Hotel blickte man schon schwermütig auf die viel zu schnell vergangenen Tage. Nach dem Abendessen ging es dann, wie eigentlich an jeden Abend, zum gemeinsamen Zusammensein an den großen Stammtisch bei einem abschließenden Umtrunk und gemeinschaftlichen Singen.

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